Der Autor


Günter von Lonski verbindet den Humor des Ruhrpotts mit der Treffsicherheit des Nordens – im Leben und in seinen Büchern. Geboren in Duisburg, lebt er heute in Pattensen bei Hannover, ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkel. Gymnasium durchlitten, Schriftsetzer gelernt, Studium an der Hochschule der Künste Berlin.
Vor mehr als drei Jahrzehnten begann er, Geschichten, die er seinen Kindern erzählte, aufzuschreiben. 1984 erschien das erste Buch. Es folgt Kinderbuch auf Kinderbuch, später kommen Krimis für Erwachsene mit Bezug zum Weserbergland und Hannover hinzu.
Großen Wert legt Günter von Lonski auf den direkten Austausch mit seinen Lesern: In Schreibwerkstätten entwickeln der erfahrene Autor und eine Gruppe von Jungautoren gemeinsam spannende Geschichten. Diese werden ausgearbeitet und veröffentlicht: Werkstatt-Krimis, die sich neben den normalen Kinderbüchern durchaus sehen lassen können.
Seine erwachsenen Leser können den Autor hautnah bei Lesungen oder Veranstaltungen wie „Crime-Dinner“ oder “Krimi-Musical“ erleben.
Mitglied im VS Niedersachsen.

Interview ‚Mordsbuch‘:

Hallo erst mal und vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst, um meine Fragen zu beantworten 🙂
– Magst du den Lesern kurz etwas über dich erzählen?
Mein Name ist Günter von Lonski, geboren wurde ich 1943 in Duisburg-Laar. In meinem Schreiben suche ich eine Verbindung vom Humor des Ruhrpotts mit der Treffsicherheit des Nordens.
Ich lebe in Pattensen bei Hannover, habe das Gymnasium durchlitten, Schriftsetzer gelernt und an der Hochschule der Künste, Berlin studiert. Als Autor versuche ich mich seit mehr
als drei Jahrzehnten, erst mit Geschichten, die ich meinen Kindern erzählt und aufgeschreiben habe. Mein erstes Buch erschien 1984. Es folgte Kinderbuch auf Kinderbuch, bis die eigenen
Kinder dem Alter Einschlafgeschichten entwachsen waren. Doch einmal schreiben, immer schreiben. Es entstanden Kurzgeschichten, Glossen und Satiren für Zeitungen und Zeitschriften,
Hörfunkbeiträge, Kinderhörspiele und Schulbuchbeiträge bis in die USA, Theaterstücke und ein erster Roman. Zum geschriebenen Wort kam das gesprochene, 2007 Gründung einer Theatergruppe,
die sich (freiwillig!) auf die Uraufführung der eigenen Stücke spezialisierte. 2010 ein Literaturpreis für eine Kriminalgeschichte. Ein Verlag wurde aufmerksam und so begann
die Krimi-Zeit mit Erwachsenen- und Kinderkrimis, erweitert um Krimi-Musicals und Krimi-Workshops für Erwachsene und Kinder und es geht weiter und immer weiter …
– Ab wann wusstest du, dass du Autor werden willst?
Eigentlich wollte ich immer Clown werden, mich mitteilen, meinen Humor anbieten. Aber leider kam kein Zirkus vorbei, der mich entführt hat. So habe ich aufs Schreiben umgesattelt und bin
damit glücklich geworden, die Clownerie und das Schreiben verbindet doch so einiges – oder?
– Welche Bücher hast du bisher veröffentlicht?
Romane:
Wie Moby Dick zum Pott-Wal wurde
Kriminalromane:
BlattSchuss – Die ungewöhnlichen Fälle des Ludger Lage
Weserbergland-Krimis:
Das letzte Lied
Tödlicher Wind
Bittere Medizin
Teufelskralle
Gewissenlose Gier
Hannover-Krimis:
Mord auf dem Schützenfest
EIS!
Elend
Royal Flash
Ich, Zwölf
Hass verjährt nicht
Kinder- und Jugendliteratur:
Erzählungen:
Jungejunge – so ein Mädchen
Der Geburtstagsfelix
Schnitzeljagd – 8 freche Geschichten um Rike und ihre Freunde
Ein Küsschen für Gitta
Mutprobe
Westwärts bis Schillerplatz
Simona du schaffst das schon
Gib Speiche, Alter
Kinderbuchreihen:
Kinderkrimis:
Alarm im Pfannkuchenhaus
Lange Finger in der Klassenkasse
Die attinos: Grüße aus Hamelns Unterwelt
Die Küchendetektive:
Stinkertee
Aschekuchen
Computerdetektive A-zehn + D-zehn:
Floppies haben keine Flügel
Piraten am Keyboard
Ran an den Fahrradklau
Wer hat die Chips versalzen?
Kath@rina-birkenbach:
Heidelbeersommer
Blauer Federfalter
– Hast du für deine Bücher recherchiert?
Natürlich. Es gibt keine vernünftige Geschichte ohne gewissenhafte Recherche. Außerdem – und das finde ich besonders gut an meinem Beruf – ich lerne durch jede neue Recherche hinzu. Machmal unnützen Kram, aber den liebe ich besonders.
– Wo schreibst du am liebsten?
Auf einer einsamen Berghütte auf der Südseite der Alpen – da die nun mal nicht zur Verfügung steht, ganz normal am Computer.
– Hast Du ein festes Schreibritual?
Ich nehme mir meinen Tee, begebe mich ins Arbeitszimmer und lege los, meist von 9 bis 13/14 Uhr, dann arbeite ich an Planungen, bearbeite Post und E-Mails und schau mal in die sozialen Netzwerke. Dann steht auch schon wieder das Kochen an: Heute gibt es Spaghetti mit kalter Tomaten-Soße.
– Hast du eine neues Projekt, das du uns schon verraten kannst?
Das Exposé ist schon fertig für einen neunen Hannover-Krimi – ein Krimi mit einem Ausflug ins Kullinarische. Dann arbeite ich gerade an Workshops für Kinder und Erwachsene, um ihnen meine Freude am Schreiben zu vermitteln und zum Selberschreiben anzuregen und an einem 2. KrimiMusical.
– Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Schreiben, kochen, leben.
– Verrätst du einen deiner Wünsche für deine Zukunft oder einen Traum, den du dir gerne noch erfüllen möchtest?
Einmal als Clown im Zirkus auftreten.
– Wie wichtig ist dir das Feedback von deinen Lesern?
An mancher Stelle war es entscheidend fürs Durchhalten und Weitermachen.

Danke, dass du meine Fragen beantwortet hast, magst du den Lesern noch etwas sagen?
… man liest sich!